- Hába
- Hába['haːba], Alois, tschechischer Komponist, * Wisowitz (bei Zlín) 21. 6. 1893, ✝ Prag 18. 11. 1973; studierte bei V. Novák und F. Schreker, lehrte 1923-53 am Konservatorium und 1945-61 auch an der Akademie für musische Künste in Prag. Er war ein überzeugter Vertreter der Viertel-, Fünftel-, Sechsteltonmusik und verband diese Techniken auch mit Elementen der Volksmusik. Er komponierte Opern (»Die Mutter«, 1931; »Neue Erde«, 1936; »Es komme dein Königreich«, 1942), Orchesterwerke, ein Violin- und ein Violakonzert, Kammermusik (darunter 16 Streichquartette), Klavierwerke, Chöre und Lieder. Hába schrieb »Neue Harmonielehre des diatonischen, chromatischen, Viertel-, Drittel-, Sechstel- und Zwölfteltonsystems« (1927, Nachdruck 1978).J. Vysloužil: A. H. (Prag 1974).
Universal-Lexikon. 2012.